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Mittwoch, 4. September 2013

Modulares Minihaus aus Holz

Studenten bauen ein modulares Haus

Bild:Piiri Haus

Die Architektur Studenten der Aalto Universität in Helsinki in Finnland haben ein kleines modulares Haus geplant und gebaut, das in der Bebauungsmesse in  Hyvinkää dieses Jahr vorgestellt wurde. Das Haus hat nur 11 qm und besteht aus zwei Modulen, die erweitert werden können. Das Thema des diesjährigen Programms 'ein Haus für eine Person' ist aktuell durch die wachsende Anzahl der Single Haushalte. Für die modulare Bauweise aus Holz spricht aber auch Flexibilität sowie Ökologie und Qualität. 

Das 'Piiri' Projekt wurde innerhalb eines Jahres innerhalb des 'Wood Programms' des Studiengangs Architektur realisiert und ist  ein einzigartiges Programm der Aalto Universität seit 1991, das sich inzwischen internationales Renommee erworben hat. Im diesjährigen Programm haben fünfzehn Studenten aus neun verschiedenen Länder teilgenommen. 


Bild: Piiri Haus

Helles Holz und viel Licht. So sieht die Küche und das Schlafzimmer aus. Praktisch auf jeden Fall. In der Küche und unter dem Bett gibt es ausreichend Stauraum. Wäre das auch was für Euch? Oder während des Studiums oder der Ausbildung gewesen?

Bild: Piiri Haus

So werden die modularen teile zusammengelegt. Unten noch eine Skizze dazu. Und rechts Studenten in der Arbeit in der Bauphase.

Bild: Piiri Haus
Bild: Piiri Haus
Bild: Piiri Haus 


Bild:Piiri Haus 
Die Studenten in der Planungsphase. Sicher eine unvergessliche Erfahrung.


Bild: Piiri Haus 

Das Architektur Studium steht heute vor einigen Herausforderungen, wie beispielsweise neue Materialien, Techniken und rechnergestütze Modellierung. Das Wood Programm versucht darauf zu antworten und nimmt hierbei einen neuen Ansatz mit dem Fokus auf bestimmte Materialien, wie z.B. Holz anstelle von Technogie oder Haustyp. Dabei will man einen neuen Blick auf die Architektur aufzeigen, der eng mit der Geschichte, Ingenieur- und Materialwissenschaft sowie mit Ökologie verbunden ist. 

Bin gespannt, wie das Haus im nächsten Jahr aussieht. Finde ich ein tolles Projekt, das ich auf jeden Fall verfolgen möchte. Und wen es auch interessiert hier geht's zu dem Piiri Blog:  Piiri house 






Freitag, 26. Juli 2013

Interessante Bauwerke

Kamppi Kapelle

Bild: Marko Huttunen.

Bild: Tuomas Uusheimo.

Kamppi Kapelle ist ein interessantes Bauwerk am Narinkka-Platz mitten in der Stadt Helsinki. Die Kapelle bietet eine Möglichkeit zum beruhigen fernab vom hektischen Stadtleben. Die gebogene Frontseite aus Holz schafft in urbanem Umfeld ein fliessendes Raumgefühl. Der sanft geformte Innenbereich der Kapelle bietet Besuchern einen Ort der Geborgenheit. Die Kapelle kann man aus vier Richtungen betreten. Nur der Kapellenraum befindet sich im dem grossen Holzteil des Gebäudes, die anderen Räume sind in dem flachen Bau neben der Kapelle. Der Eingangsbereich wird auch als Ausstellungsraum verwendet, wo man aber auch Pfarrer begegnen kann. Schliesslich handelt es sich hier um einen Gottesdienst- oder Andachtsraum. Der geistliche Ort ist ein stiller Raum, wo man die Anspannug und den Stress der Stadt leicht vergisst. Die Kombination aus Holz und Licht machen aus dem Gebäude ein architektonisches Kunstwerk. Die Innenwände der Kapelle bestehen aus Eiche und auch die schlichten Möbeln sind aus Holz. Die Fassade ist zusammengesetzt aus gebogenen Fichtenlatten, deren Oberfläche mit einem Holzwachs behandelt wurde.















Bilder: Tuomas Uusheimo.

Dieses  beeindruckende Gebäude wurde von den K2S Architekten in Helsinki in 2012 entworfen. Der Bauherr und Auftraggeber waren: Kirchengemeindeverband Helsinki sowie die Stadt Helsinki. Die Kapelle beinhaltet die typischen Merkmale der finnischen Architektur und des Designs nämlich, Holz und klare funktionale Linien. Es lohnt sich, die Kapelle zu besuchen.

Bild: Marko Huttunen.


Ein weiteres interessantes und innovatives Bauwerk von den K2S Architekten ist das Arctia Gebäude. 


Bild: K2S Architects Ltd.

Die angelegten Eisbrecher sind ein fester Bestandteil des Hafenareal von Katajanokka, wo der neue Hauptsitz der Arctia Ltd. als schwimmendes Büro im Sommer 2013 stehen soll. Die horizontalen schwarzen Fassaden aus Stahl beziehen sich auf den Bootsrumpf der Einbrecher. Das Hauptgebäude kann man wiederum als das Schiff vorstellen. Das Interior des Gebäudes aus lackiertem Holz ist an die alten und traditionellen Schiffe angelehnt. Die abstrakten und perforierten Frontplatten aus Stahl beziehen sich auf die Eiskristalle. Das Gebäude wird auf einer Schiffswerft in West-Finnland gebaut und nach Helsinki abgeschleppt. Durch ein Wasserballast System wird die Grundsohle des Bürogebäudes auf der selben Ebene wie das Dock gehalten. 



Bild: K2S Architects Ltd.


Bild: K2S Architects Ltd.